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Wie nutze ich Hashtags auf Instagram für mein Unternehmen?

Hashtags sind Schlagwörter, mit denen ihr eure Posts auf Instagram versehen könnt. Klickt ein Nutzer anschließend auf den Hashtag, wird er zu einem Feed mit allen Beiträgen, welche mit diesem Hashtag versehen sind, weitergeleitet.

Nutzer können so für sie interessanten und neuen Content finden – im besten Fall auch den eures Unternehmens.

Pro Post könnt ihr maximal 30 Hahstags verwenden – aber solltet ihr das auch?

Das hängt – zumindest laut einer Studie von Quintly (https://info.quintly.com/instagram-study-2019/view) – davon ab, wie viele Follower ihr bereits habt.

So geht aus der Studie hervor, dass Accounts unter 1.000 Followern mit so vielen Hashtags wie möglich arbeiten sollten, um so viele Interaktionen wie möglich zu erreichen. So weit, so gut und logisch.

Allerdings erreichen Accounts mit 1.000 bis 10.000 Followern mit nur 1 bis 3 Hashtags die meisten Interaktionen mit ihren Posts. Und bei über 100.000 Follower wird gleich ganz von Hashtags abgeraten.

Hier die genauen Empfehlungen der Studie:

  • 0-1.000 Follower: 10 + Hashtags
  • 1.000-10.000 Follower: 1-3 Hashtags
  • 10.000-100.000 Follower: 10+ Hashtags
  • Ab 100.000 Follower: keine Hashtags

Wie aber findet man die richtigen Hashtags?

Zunächst einmal, gibt es einige Grundregeln, die ihr beachten solltet.

  1. Die Hashtags sollten zu eurem Post und eurem Unternehmen passen. Instagram bevorzugt Posts mit passenden Hashtags – sowohl zum Bild als auch zu eurem Unternehmen. Wenn ihr z.B. ein Bild von einer Wiese postet und dazu den Hashtag „citylife“ verwendet, weil er euch beim letzten Mal viel Sichtbarkeit beschert hat, erkennt Instagram das und straft das mit einer geringeren Reichweite ab.
  2. Schon mal von „verbotenen“ Hashtags gehört? Instagram verbannt regelmäßig Hashtags, die für Illegale Inhalte genutzt werden. Darunter sind auch zunächst unschuldig klingende Hashtags wie #teens oder #like. Verwendet ihr diese Hashtags in euren Posts, werden diese oft mit einem Shadowban belegt. Das bedeutet, dass dein Post im Feed deiner Follower nicht aufscheint. Der Feed für diese Hashtags wird nicht mehr aktualisiert oder auch ganz gelöscht.
  3. Verwende auf keinen Fall immer die selben Hashtags! Auch in diesem Fall droht dir der Shadowban.

Um passende Hashtags zu finden, überlegt ihr am besten einfach mal, welche Themen eure möglichen Kunden interessieren könnten. Euer Unternehmen verkauf Reinigungsmittel? Wie wäre es z.B. mit dem Hashtag #putztipps? Am besten gebt ihr den Hashtag dann in die Suche auf Instagram ein und schaut euch an, wie oft er bereits verwendet wurde und welche Inhalte im Hashtag-Feed sind.

Für die Suche nach den richtigen Hashtags gibt es außerdem einige Inspirationsquellen, die ihr nutzen könnt.

Die Konkurrenz: Schaut euch an, welche Trends und Schlagwörter die Konkurrenz nutzt und lernt daraus, welche besonders gut funktionieren und welche nicht.

Twitter: Auf Twitter seht ihr die aktuellen Trendthemen – diese könnt ihr nutzen, um Hashtags zu Themen zu finden, die aktuell sehr beliebt sind. Aber Achtung: Die Themen müssen natürlich zu euren Inhalten passen und nur, weil ein Thema auf Twitter trendet, muss das nicht auch auf Instagram der Fall sein.

Influencer: Gibt es Influencer, die sich mit euren Themen beschäftigen? Schaut euch an, welche Hashtags sie benutzen – sie verbringen sehr viel Zeit mit der Auswahl der perfekten Hashtags.

Außerdem könnt ihr Hashtag-Tools nutzen – diese werfen euch automatisiert passende Hashtags zu eurem Thema aus. Diese Tools gibt es auch kostenlos und ihr könnt sie zur Inspiration nutzen. Prüft aber sicherheitshalber die Hashtags ganz genau um zu vermeiden, dass sich unpassende oder gar verbotene Schlagwörter einschleichen.

Wie erreichet man die Südtiroler auf Instagram?

Wenn euer Unternehmen vor allem für lokale Kunden interessant ist, verseht ihr eure Posts am besten mit ortsbezogenen Hashtags (#südtirol, #bozen usw.). Außerdem könnt ihr im Auge behalten, ob zur Zeit lokale Hashtags trenden und diese nutzen (z.B. #südtirolhältzusammen).

Bleibt noch eine Frage: Wohin mit den Hashtags – in die Caption oder in die Kommentare?

Obwohl nicht bewiesen, gibt es Hinweise, dass die Reichweite von Postings geringer ist, wenn man die Hashtags in die Kommentare packt. Geht daher am besten auf Nummer sicher und gebt sie direkt in die Caption. Gerne könnt ihr unter dem eigentlichen Text einige Leerzeilen Abstand lassen, damit die Hashtags ausgeblendet werden und nur angezeigt werden, wenn der Nutzer auf „mehr anzeigen“ klickt. 

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